Antoinette Lühmann

Rückblick Juli 2025: Zwischen Himmel und Meer, ein gebrochener Fuß und ein Website-Desaster

Ein gebrochener Fuß hat mich ausgebremst und trotzdem bringt der Juli viel Klarheit für meine Arbeit und für meine Selbstständigkeit.

Ich komme ein kleines Stück mit dem Podcast voran, mache einen Plan für den Newsletter und bei der Website geht es erstmal einen Schritt zurück.

Zwischen Himmel und Meer

In meinem WhatsApp App Status steht schon seit vielen Jahren: Am Meer ist einfach mehr Himmel. ⚓️ Vor einigen Tagen hatte ich dann plötzlich dieses „Zwischen Himmel und Meer“ in meinem Kopf. Es beschreit einfach perfekt, was mich in den letzten Monaten beschäftigt hat: der Blick in die Wolken und die Suche nach meiner Spiritualität, die im Alltag der letzten Jahre nicht viel Raum bekommen hat. Und natürlich meine Sehnsucht nach dem Meer. Immer wieder fahre ich ans Wasser, gehe am Ufer spazieren, wage mich in die Wellen hinaus und lasse mich vom Meer beruhigen, beleben und erden.

Manche Sätze tauchen auf und wirken wie die perfekte Fortsetzung eines Gedankens. Als ich meine Startseite Anfang des Jahres neu gestaltet habe, wählte ich statt eines schlichten weißen Hintergrunds Illustrationen von Wolken und Wellen. Im Sommer letzten Jahres habe ich bei meiner Achtsamkeitschallenge jeden Tag Wolken fotografiert und einer meiner Vorsätze für dieses Jahr war es, jeden Monat einmal am Meer zu sein.

Aber im Januar konnte ich noch nicht ahnen, was das für Konsequenzen hat, wenn ich wirklich jeden Monat ans Meer fahre. Zwischen Himmel und Meer werde ich bald noch viel öfter sein. Denn im August werde ich noch dichter ans Meer ziehen. 🥰

Am Meer ist einfach mehr Himmel, oder? 😉

Zwischen Podcast und Website: Themen sortieren und Website umziehen

Nachdem ich wieder einigen Ärger mit meiner Website hatte, folgte ich endlich dem Rat meiner Website-Mentorin und wechselte den Provider, also den Ort, wo die Inhalte meiner Website gespeichert werden. Das führte zu einem Website Desaster und einem Haufen Arbeit für den August.

Denn der Hoster hat verhindert, dass ich mit einem Plugin eine Kopie der Website mache und so habe ich die Seiten anders sichern müssen. Dabei ist dann aber einiges verloren gegangen. Als ich die Website bei dem neuen Provider hochgeladen habe, waren alle Bilder weg und auch zwei Drittel meiner 80 Blogbeiträge. Die hatte ich zum Glück nochmal einzeln gesichert. Aber auch dabei fehlen alle Bilder. Ich muss jetzt also nochmal alle Beiträge durchgehen und das richtige Datum einstellen und die Fotos neu hinzufügen.

In den letzten Tagen habe ich also gezwungenermaßen nochmal über den Sinn meines Blogs und meiner Website nachgedacht. Ich werde meine Kategorien und mein Konzept im August nochmal überarbeiten, bevor ich dann entscheide, welche Beiträge ich wieder ‚hübsch‘ mache und welche ich erstmal wieder offline nehme.

Durch dieses unerwartete Chaos hatte ich nicht so viel Zeit für den Podcast. Aber ich habe die restlichen Märchen des Adventskalenders eingestellt. Es gibt zwar noch keine neuen Märchen und kein Intro, aber es gibt in den nächsten Wochen wieder jeden Freitag ein Märchen. Das ist doch schon etwas, oder?

Organisation des Alltags mit dem Bullet Journal und ausgebremst durch einen gebrochenen Fuß

Wenn es viel zu tun gibt, schalte ich in den Modus um, in dem ich viel schaffe und wenig Pausen mache. Das konnte ich früher über sehr lange Zeiträume, aber jetzt geht es nicht mehr.

Als es diesen Monat wieder etwas hektisch wurde, weil ich versucht habe, sehr viele Feuer gleichzeitig zu löschen und nebenbei noch den Haushalt in den Griff zu bekommen, habe ich mir den Fuß gebrochen. Ich will da jetzt nicht zu viel Symbolik reindeuten, aber ich bin natürlich ausgebremst. Ich kann nicht in jeder freien Minute in den Keller flitzen und aufräumen. Ich muss Pausen einplanen, um den Fuß hochzulegen. Also habe ich mir wieder mein Bullet Journal geschnappt, das ich in der ersten Hälfte des Monats unberührt gelassen hatte.

Jetzt mache ich mir morgens wieder einen Plan mit den wichtigsten Aufgaben für den Tag. Es sind immer noch zu viele. Aber es gehört zum System des Bullet Journals, dass du die Aufgaben, die du nicht erledigt hast, abends auf den nächsten Tag schieben oder streichen kannst.

Meine Einschätzung, was realistisch an einem Tag zu schaffen ist, wird besser. Früher habe ich mir für einen Tag die Aufgaben eines ganzen Monats notiert. Dabei ist der Alltag mit den Kindern, Kochen, Hund und Co schon sehr zeitfüllend. Da bleibt neben der Arbeit einfach nicht viel Zeit für Kreativität, Hobbies und Selbstständigkeit.

Falls du das Gefühl hast, du kommst mit deinen Zielen nicht voran und schaffst kaum deinen anspruchsvollen Alltag, dann schau dir das System Bullet Journal mal an. Du kannst es für deine Bedürfnisse und deinen Alltag anpassen. Jeden Tag neu.

Was im Juli 2025 sonst noch los war

  • Ich war ein Wochenende an der Nordsee und habe viele besondere Stunden erlebt: mit drei Frauen in der Küche sitzen, Kerzen anzünden, Wein trinken, Brot und Käse essen und über das Leben reden. Ein Konzert, ein Museumsbesuch, alleine am Strand spazieren gehen. Ich möchte viel mehr solcher Stunden mit tollen Frauen erleben. Mit großer Solidarität, Ehrlichkeit und Liebe. Freundschaftlicher, respektvoller Liebe.
Foto von zwei Cellos in der Kirche. Gleich beginnt das Konzert. Foto von Antoinette Lühmann
Außergewöhnliches Konzert in der Kirche. Die Kerzen sind angezündet, die Cellos liegen bereit. Gleich geht es los.
  • Ich war in Schwerin. Der erste Entwurf für das neue Kindermusical ist fertig und ich habe ihn mit den beiden Musiker:innen besprochen. Nun geht es für mich in den nächsten Wochen ans Überarbeiten und neu schreiben einzelner Lieder.
  • Im Juli wurde vieles groß, was wir im Frühling gesät haben. Wir essen die ersten Gurken und Tomaten, pflücken Erbsen und Himbeeren.
Es summt in den Sonnenblumen.
  • Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal auf einem Flohmarkt gewesen bin. Es ist einfach zu gefährlich. Im Juli habe ich es gewagt und hätte fast eine kleine Orgel gekauft. Einfach weil sie so schön war. Dabei war sie kaputt und ich kann gar nicht Orgel spielen. Aber wer hätte nicht gerne so eine schöne Orgel im Wohnzimmer?
Eine kleine Hausorgel. Bei einem Flohmarkt gesehen. Foto von Antoinette Lühmann
Die Orgel ist kaputt, aber ich kam trotzdem in Versuchung.
  • Meine Sehnsucht nach Kreativität muss sich nach wie vor mit kleinen Malerarbeiten zufrieden geben. Der Juli ist sehr voll, aber ich male abends weiter Schubladen und Schranktüren an.
Foto von Moppe von Ikea mit Kreidefarbe bearbeitet und mit Knöpfen, Foto: Antoinette Lühmann
Moppe von Ikea wird auf der Terrasse mit Kreidefarbe und bunten Knöpfen bearbeitet.
  • Ich habe mir den Fuß gebrochen. Deshalb gab es den halben Monat keine Spaziergänge mit dem Hund und das Segelwochenende mit den beiden Großen findet ohne mich statt.
Im Juli hatte ich ein wunderschönes Wochenende an der Nordsee. Konzert, Museum, Gottesdienst und einmal alleine am Strand spazieren gehen.

Ausblick auf den August 2025

  • Ich muss meinen Newsletter neu mit meiner Website verbinden und schaue mir das ganze Konzept noch einmal genau an. Das wollte ich schon lange und jetzt gönne ich mir das mit Begleitung und einem klaren Konzept. Wenn du auch einen richtig guten Newsletter haben möchtest, kannst du dich auch zu dem Kurs von Silke König anmelden. Hier findest du den Kurs! (Das ist ein Affiliate Link. Ich habe nur gute Erfahrungen mit Silke gemacht und kann sie für alle Bereiche rund um deine Website empfehlen – Achtung, das ist Werbung! 😉)
  • Die Kinder haben Ferien und wir haben statt einer großen drei kleine Reisen geplant. In unterschiedlichen Konstellationen. Drei Tage mit den Jungs, drei Tage mit den drei jüngeren Kindern und dann noch eine Woche mit allen zusammen. Alle Reisen führen uns an die Nordsee. Aber an unterschiedliche Orte. 🌊
  • Im August steht noch ein ganz besonderes Wochenende an. Ich werde nach Bonn fahren und dort den Geburtstag einer Seefrau feiern, mit der ich den Atlantik überquert habe. Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich dieses Fest mit ihr feiern darf und ich freue mich wie Bolle, weitere Frauen von der Reise zu treffen. Durch diese Reise sind so besondere Freundschaften entstanden, wie sie nur selten zu finden sind.
Am 31. Juli fuhr ich morgens ins Büro nach Altona. Zum letzten Mal. Im August habe ich Urlaub und im September beginne ich auf meiner neuen Stelle. 😊

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