Was sind Sketchnotes?

Mit Sketchnotes organisierst du deine Notizen

Bilder helfen uns beim Lernen. Wir können sie schneller erfassen als Text. Bilder, die sehr schnell zu lesen sind, nennt man Sketchnotes. Also gekritzelte Notizen oder visuelle Notizen.

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Beim Zeichnen der Notizen musst du Entscheidungen treffen. Was ist wichtig? Was ist nicht wichtig? Dadurch verstehst du das Thema, den Vortrag oder das Buch besser. Denn du hast dich damit richtig auseinandergesetzt. Beim Mitschreiben kommt es vor, dass wir nicht so gut zuhören und dann ganze Sätze mitschreiben. Das hilft beim Lernen und Erinnern später nicht so gut wie eine Notiz mit deinen eigenen Worten. Bilder können sich noch schneller in deinem Gehirn verankern.

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Die wichtigste Regel: Nimm das, was du hast. Du kannst mit einem einfachen Kugelschreiber und der Rückseite eines Umschlags anfangen. Es eignen sich auch schwarze Fineliner und Post it’s sehr gut. Die kannst du dann noch hin- und herschieben, um sie zu einem größeren Bild zusammenzusetzen.

Bist du gerne auf Papier kreativ oder lieber digital? Ich wechsle gerne hin und her. Deshalb habe ich in meiner Tasche immer ein Notizbuch mit etwas dickeren Seiten und mein iPad. Für das Notizbuch habe ich einen schwarzen Stift, einen Bleistift und einen Marker. Am Anfang ist die Marke vollkommen egal. Nimm am besten, was du zu Hause hast. Du kannst Sketchnotes auch mit einem Kugelschreiber machen, der ein Werbegeschenk war. 

Sketchnotes Material, Skizzenbuch und Stifte von Antoinette Luehmann

Irgendwann wirst du dann darauf achten, ob der Stift auf Alkohol oder Wasserbasis ist. Für Alkoholmarker brauchst du in der Regel dickeres Papier, weil die durchbluten, also auf der anderen Seite zu sehen sind. Wenn Stifte wasserfest trocknen, kannst Du die Schatten später auch mit nassen Farben setzen wie zum Beispiel Aquarell. Am Anfang brauchst du aber wirklich nur irgendeinen Stift und einen Zettel. Da geht auch die Rückseite von einer Rechnung. Das ist manchmal sogar einfacher, darauf zu zeichnen. Wenn du dir ein teures sehr chices Notizbuch gekauft hast, magst du vielleicht gar nicht anfangen. Aus Angst, Fehler zu machen und damit das Notizbuch zu verschandeln.  

Am wichtigsten ist es wirklich, einfach anzufangen. Teure Stifte und Papier zu kaufen, schüchtert meistes ein und ist eine Spaßbremse. Einfach anfangen und loszeichnen! Dann darf auch das Unperfekte sein. Du musst dich nicht darüber ärgern, dass deine Linien krakelig sind. Das gehört nämlich so.

Wenn du digital zeichnen möchtest, schau mal hier.

Perspektive und Perfektion – nein danke!

Bei Sketchnotes geht es nicht darum, Kunst zu erschaffen. Es sollen Nachrichten aufgezeichnet werden. Inhalte werden in einer knappen Form festgehalten. Es braucht also keine aufwendigen Gemälde sondern vereinfachte Zeichnungen, die schnell erfassbar sind.

Sketchnotes Alphabet, Sketchnotes lernen

Das visuelle Alphabet für Sketchnotes ist leicht zu lernen

Um so einfacher, also stilisierter die Zeichnungen sind, umso leichter sind sie zu erfassen. Statt aus Buchstaben sind Sketchnotes aus Elementen zusammengesetzt. Punkt, Strich oder Linie, Kreis, Dreieck und Quadrat oder Rechteck.

Mit diesen Elementen kannst du alles zeichnen, was du brauchst. Wenn Du schneller werden willst oder Sketchnotes vor allem benutzt, um Vorträge mitzukritzeln, dann ist es gut, Dich vorzubereiten und Symbole einzuüben. In der Grundschule hast du alle Buchstaben geknetet und dann viele Blätter vollgemalt, um die Buchstaben immer flüssiger zu schreiben. Jetzt brauchst du nicht mehr darüber nachdenken, wie Du ein A oder ein S malst. Du schreibst es einfach.

Für einige Symbole gilt das auch jetzt schon. Zum Beispiel musst du nicht lange darüber nachdenken, wie Du einen Pfeil malst oder das Haus vom Nikolaus.

sketchnotes als Cover für Blogartikel

Lege dir eine Bibliothek an

Zeichne die ersten Symbole für deine Bibliothek. 
Wähle fünf konkrete Begriffe, zum Beispiel: 
  • Stift
  • Buch
  • Notizblock
  • Computer
  • Handy

Zeichne sie so oft, bis du mit der Form zufrieden bist und sie sehr schnell zeichnen kannst.

Weniger ist mehr! Lass alle Details weg. Die Zeichnung soll schnell als Handy erkannt werden. Dafür braucht es nur ganz wenige Striche.

Wenn du daran Freude hattest und weitermachen möchtest, dann nimm dir noch ein abstraktes Wort wie Idee vor. Du kannst zum Beispiel eine Glühbirne dafür zeichnen. Nutze die Google Bildersuche oder ein Designprogramm wie Canva oder eine Sammlung, wie die von Bikablo, um auf neue Ideen zu kommen.

Welches Symbol wirst du bei deinen Notizen am häufigsten brauchen?

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